Azubi im Portrait: Technische Systemplanerin Josefine Heberer

Wie sind Sie auf eine Ausbildung zur technischen Systemplanerin gekommen?
Nach meinem Fachabi habe ich erst einen Bundesfreiwilligendienst gemacht. Da war ich in einer Tagesstätte für psychisch Kranke und habe mit ihnen geredet, gekocht und gemalt. Aber ein Jahr hat gereicht, auf Dauer war das nichts für mich. Bauzeichnen fand ich schon immer ganz spannend. Eine entfernte Verwandte von mir arbeitet als technische Systemplanerin und so hat sich das dann ergeben.

Warum haben Sie sich für Reim & Reimers entschieden?
Ich komme aus Neuenwalde bei Cuxhaven und musste erstmal gucken, wer diese Ausbildung überhaupt anbietet. So viele Planungsbüros gibt es hier in der Gegend nämlich nicht. So bin ich auf Reim & Reimers gestoßen. Dann habe ich mich beworben und wurde gleich zu einem zweitägigen Probearbeiten eingeladen. Das hat mir richtig gut gefallen, die Leute waren alle sehr sympathisch. Als ich am nächsten Tag angerufen habe, habe ich sogar gleich die Zusage für die Ausbildung bekommen und am 1. August 2021 angefangen.

Was macht Ihnen in der Ausbildung am meisten Spaß?
Ich mag logisches Denken und kann mir Dinge oder eben auch Gebäude gut vorstellen. Seitdem ich die Ausbildung mache, gucke ich zum Beispiel im Supermarkt immer an die Decke nach Kabelschächten, Beleuchtung oder anderen Leitungen. In der Ausbildung selbst muss ich viele Normen kennen – aber zum Glück nicht auswendig, sondern es reicht, dass ich weiß, wo ich sie finde. Ich arbeite hauptsächlich am PC und mache dreidimensionale Zeichnungen oder Ausführungszeichnungen, das macht auch Spaß.

Was kommt nach der Ausbildung?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, ich bin erst im Januar 2025 fertig. Ich könnte mir gut vorstellen, hier zu bleiben und vielleicht noch eine Weiterbildung zur Technikerin zu machen. Aber ich habe noch viel Zeit, mir das zu überlegen.