ZytoVision kooperiert mit Uni-Klinik

Die Entwicklung eines Detektionsverfahrens zum visuellen Nachweis von Tumorzellen in Gewebeschnitten steht im Zentrum eines Kooperationsprojekts, das die Bremerhavener Firma ZytoVision gemeinsam mit der Universitätsklinik Essen und der Medizinischen Fakultät der Uni Duisburg-Essen gestartet hat. Das Projekt FlexTrack wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) unterstützt.

Das Detektionsverfahren erbringt den individuellen Nachweis unterschiedlicher Tumorzellpopulationen, indem Zellen mit sogenannten DNA-Barcodes markiert und über speziell entwickelte Diagnostik-Produkte im Tumorgewebe nachgewiesen werden. Die Projektpartner versprechen sich dadurch einen deutlich verbesserten Einblick in die Prozesse der Tumorbildung und -entwicklung. „Das innovative Verfahren bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Tumor- und Stammzellforschung“, kündigen sie an. Der angestrebte Testansatz soll Anwendern in der akademischen sowie der industriellen und pharmazeutischen Tumorforschung zur Verfügung stehen.

Die ZytoVision GmbH wurde 2004 gegründet und beschäftigt mittlerweile mehr als 50 Mitarbeiter am Firmensitz im Biotechnologiezentrum BioNord in Bremerhaven. Ein weltweites Netzwerk unterstützt den Vertrieb der rund 300 Produkte.