Zusammenarbeit von Hochschulen und Wirtschaft bei der Gründungsförderung

Das Projekt „Lighthouse Northwest – Shining across Borders“ soll die Gründungsförderung in Bremen und Nordwestniedersachsen verbinden und ergänzen. Die Handelskammer Bremen unterstützt das Projekt der regionalen Hochschulen, dessen neunmonatige Konzeptentwicklung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird.

Für das Projekt haben sich neun regionale Hochschulen mit starker Unterstützung der regionalen Wirtschaft unter der Federführung der Universitäten Bremen und Oldenburg zusammengeschlossen. Als eines von bundesweit 15 Projekten startet Lighthouse Northwest jetzt in die neunmonatige Konzeptphase für die Förderlinie „Exist-Startup Factories“.

Ziel des Bundeswettbewerbs ist es, ab 2025 bis zu zehn hochschulübergreifende Ökosysteme mit internationaler Ausstrahlung und starker Einbindung in die regionalen und nationalen Wertschöpfungsketten zu etablieren. Diese „Startup Factories“ sollen unternehmerisch organisiert sein.

In der Konzeptphase soll ein innovatives Geschäftsmodell für solch ein Ökosystem entwickelt werden. Dieses Modell kann anschließend vom Bund mit bis zu 10 Millionen Euro über einen Zeitraum von 5 Jahren gefördert werden. Die zweite Hälfte der Finanzierung muss durch private Investitionen aus der Wirtschaft erfolgen. Nach dem Förderzeitraum soll sich die Factory selbst tragen und dauerhaft der Region zur Verfügung stehen.

Im Frühjahr 2025 wird eine Jury entscheiden, welche fünf bis zehn Konzepte eine Förderung für die Umsetzung erhalten.

Unterstützung aus der Wirtschaft

Durch die Unterstützung der Handelskammer Bremen, des Oldenburger Chemie-Unternehmens BÜFA-Gruppe, der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer und weiterer regionaler Akteure ist es bereits gelungen, signifikante Absichtserklärungen zur Finanzierung der Startup Factory zu erhalten.

„Die norddeutsche Wirtschaft unterstützt das Projekt Lighthouse Northwest mit großer Freude und starkem Interesse“, sagt Eduard Dubbers-Albrecht, Präses der Handelskammer Bremen. „Wir sind davon überzeugt, dass durch diese Initiative die Start-up-Szene in unserer Region weiter gestärkt werden kann.“

Auch Felix Thalmann, Vorsitzender des Hochschulrates der Universität Oldenburg und CEO der BÜFA Gruppe bekräftigt das große Interesse an dem Projekt: „Die Unterstützung aus der Wirtschaft der Region war beispiellos und ist ein entscheidender Baustein für den Erfolg der Startup Factory.“

Neben den Universitäten Bremen und Oldenburg unterstützen die Hochschule Bremen, die Jade-Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, die Hochschule Emden/Leer, die Universität Vechta, die Hochschule Bremerhaven, die Constructor University Bremen sowie die Hochschule für Künste Bremen das Vorhaben Lighthouse Northwest.


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Von links: Dr. Daniel Otero Baguer (Aisencia GmbH), Ali Alam (Constructor University), Ole Bast (Referent für Startups und Kultur- und Kreativwirtschaft, Bremen), Meike Goos, Rektorin Jutta Günther, Anne-Kathrin Guder (alle Universität Bremen), Franziska Gloeden, Dr. Tino Uhlendorf (beide Universität Oldenburg).