Zahnpflege ohne Plastik

Das Start-up Bresh beginnt nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne mit der Produktion seiner umweltfreundlichen und veganen Zahnputztabletten.

Mit dem Ziel, möglichst viel Plastik aus dem Bad zu verbannen, probiert Luca Dammann schon seit einigen Jahren verschiedene ökologische Produkte aus. Auch für klassische Zahnpasta gibt es Alternativen, allerdings fehlt ihnen laut Dammann fast immer der Schaum und die Cremigkeit, die für ein angenehmes Putzgefühl sorgen. Seinen Freundeskreis konnte er daher nicht von der Umstellung überzeugen. Gemeinsam mit seinem Kumpel Florian Schulte-Fabry erkannte er das verschenkte Potenzial der umweltfreundlichen Zahnpflege.

Gemeinsam starteten sie die Entwicklung einer eigenen Zahnputztablette. Im Dezember 2020 war der erste selbst entwickelte Prototyp der „Breshtabs“ fertig. Er wurde in Zusammenarbeit mit dem Labor des Herstellungspartners finalisiert und an die industrielle Produktion angepasst. Nach einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne im Herbst hat die Herstellung mittlerweile begonnen.

Nach Angaben der beiden Gründer, die beide berufstätig sind und parallel Betriebswirtschaft (Schulte-Fabry) beziehungsweise Business & Management (Dammann) studieren, bieten Breshtabs gegenüber herkömmlicher Zahnpasta viele Vorteile: Sie werden in Deutschland aus veganen, natürlichen Inhaltsstoffen produziert und verzichten komplett auf Konservierungsstoffe, Feuchthaltemittel, Alumina, Mikroplastik, SLS, PEG, Parabene und Tierversuche. Die Verpackung ist plastikfrei und durch das fehlende Wasser können CO2-Emissionen beim Transport minimiert werden. Der Wirksamkeit tue all dies keinen Abbruch, verspricht Schulte-Fabry: „Die Zahnputztablette ist generell kein ‚neues‘ Produkt.“ Das Labor des Lohnherstellers verfüge über große Expertise in diesem Bereich.

Der Verkauf über den eigenen Onlineshop soll im April starten, anschließend sollen die Tabletten auch im regionalen Einzelhandel verfügbar sein. (ak)

Weitere Informationen:
www.breshtabs.de