Neues Format für die Berufsorientierung.
Einmal im Jahr gibt es einen „Tag der beruflichen Bildung“ in den Bremer Schulen, um Schülern am Ende ihrer Schulzeit die Berufsfindung zu erleichtern. 2020 musste aufgrund des Pandemiegeschehens eine Alternative zur gewohnten Präsenzveranstaltung gefunden werden: Der Tag wurde virtuell. Und „hat erstaunlich gut funktioniert“, sagt Björn Reichenbach, für Bildungsfragen zuständiger Referent in der Handelskammer. „Die Betriebe konnten viele Schülerinnen und Schüler erreichen und ihnen bei der beruflichen Orientierung weiterhelfen.“ Die Feedbacks seien sehr positiv gewesen.
An zwei Tagen im November beschrieben Ausbildungsverantwortliche aus 26 Betrieben in mehr als 80 Videokonferenzen die Chancen der dualen Ausbildung. Rund 2.500 Schülerinnen und Schüler aus 107 Klassen und 19 Schulen saßen am Bildschirm hörten zu und fragten nach.
Für jeweils zwanzig Minuten präsentierten die Unternehmensvertreter ihren Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Berufen. Währenddessen konnten die Schüler im Chat Fragen stellen, die von den Ausbildungsverantwortlichen beantwortet wurden. Aus der Handelskammer waren drei Moderatoren dabei: neben Björn Reichenbach die Ausbildungsberater Steffi Meinecke und Guido Büscher. Organisiert wurde dieser virtuelle „Tag der beruflichen Bildung“ vom Landesinstitut für Schule, von der Handelskammer, der Handwerkskammer und den Unternehmensverbänden im Lande Bremen.