Studie zur Mobilität von Beschäftigten in Gewerbegebieten

Rund die Hälfte der 14.000 Beschäftigten in den beiden größten Bremer Gewerbegebieten, Hansalinie und GVZ, nutzen den Pkw für die Fahrt zur Arbeit. Immerhin 56 Prozent davon könnten sich den Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel vorstellen, wenn die Anbindung besser wäre.

Das geht aus einer Studie hervor, die das Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW) im Auftrag der Handelskammer, der Arbeitnehmerkammer und des Senats durchgeführt hat. Das IAW untersuchte das Mobilitätsverhalten der Beschäftigten, die Potenziale zum Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel und die Verkehrsinfrastruktur, um Handlungsempfehlungen ableiten zu können.

„Die Erreichbarkeit von Gewerbegebieten ist ein wichtiger Standortfaktor“, sagt Olaf Orb, Geschäftsführer für den Bereich Standortpolitik, Häfen, Verkehr der Handelskammer Bremen. Offensichtlich gebe es einen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen formulierten Bedarf an besseren und alternativen Mobilitätsangeboten. „Aus Sicht der Handelskammer bietet sich in diesem Handlungsfeld die Möglichkeit, ganz allgemein etwas für den Klimaschutz zu tun“, so Orb. „Darüber hinaus eröffnen sich auf betrieblicher Ebene einerseits Möglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, andererseits aber auch für eine positivere CO2-Bilanzierung der Unternehmen.“

Die Studie kann hier heruntergeladen werden:
handelskammer-magazin.de/studie-mobilitaet

Bild oben:
Für das GVZ schlägt das IAW unter anderem eine bessere Anbindung an die benachbarten Stadtteile vor, insbesondere Huchting.
Foto: WFB / Studio B