Die Stiftung der Bremerhavener Wirtschaft hat den Stiftungspreis 2025 an den Verein Hombre – Hospizmodell Bremerhaven e.V. verliehen. Im Bremerhavener Gebäude der Handelskammer Bremen wurde der Verein für seine herausragende Arbeit gewürdigt, die schwerkranken und sterbenden Menschen sowie ihren Angehörigen in einer schwierigen Lebensphase Unterstützung und Begleitung bietet.
In seinem Grußwort betonte Handelskammer-Präses André Grobien die gesellschaftliche Bedeutung des Preises und des Engagements der Bremerhavener Wirtschaft: „Der Stiftungspreis macht sichtbar, dass wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen. Eine starke Gesellschaft ist die Basis für eine starke Wirtschaft.“
Die Laudatio auf den Preisträger übernahm Ingo Kramer, Senior der Handelskammer und ehemaliger Präsident der IHK Bremerhaven. Er stellte die außergewöhnliche Arbeit des Bremerhavener Hospizmodells heraus, das seit fast 35 Jahren mit großem Einsatz Sterbende und ihre Familien begleitet. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder leisteten eine wertvolle Arbeit, die nicht nur Trost und Unterstützung biete, sondern auch grundlegende Werte wie Würde und Mitmenschlichkeit in den Mittelpunkt stelle.
Lars Wübben, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums, erläuterte die Ziele der Stiftung und die Kriterien für die Preisvergabe und dem damit verbundenen Preisgeld von 4.000 Euro. Der Stiftungspreis, der alle zwei Jahre vergeben wird, zeichnet Projekte aus, die das gesellschaftliche, kulturelle oder wirtschaftliche Leben in Bremerhaven nachhaltig stärken. Die Stiftung der Bremerhavener Wirtschaft war im Jahr 2000 von der damaligen Industrie- und Handelskammer Bremerhaven aus Anlass ihres 125-jährigen Bestehens gegründet worden.
Bild oben:
Verleihung des Stiftungspreises der Bremerhavener Wirtschaft 2025. Von links: Claus Brüggemann (Hombre), Lars Wübben (Vorsitzender des Stiftungskuratoriums), Felix Sommerlik (Ehrenvorsitzender Hombre), Preisträger Thorsten Ohlmann (1. Vorsitzender Hombre), Karin Bodenhagen (Hombre), Ingo Kramer (Senior der Handelskammer Bremen) und André Grobien (Präses der Handelskammer Bremen).
Foto: Antje Schimanke