Um den KI-Standort Bremen und Bremerhaven zu stärken, haben die Ressorts Wirtschaft und Wissenschaft die „Bremen.KI – Strategie Künstliche Intelligenz“ erarbeitet. Sie fußt auf vier Handlungsfeldern: Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Qualifizierung.
Viele Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, aus Verbänden und Kammern sowie Gewerkschaften und der Bremer Verwaltung waren daran beteiligt. Ein zentrales Instrument der neuen Strategie ist der Aufbau eines „Bremer KI-Transfer-Zentrums“ mit zwei Standorten in Bremen und Bremerhaven. Der Bremer Teil wird im Digital Hub Industry angesiedelt, der gerade gebaut wird; in Bremerhaven wird das Zentrum an die Hochschule angedockt.
„Unser Ziel ist es“, so Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt, „das Know-how aus der bremischen Forschungslandschaft und den Unternehmen stärker zusammenzubringen und in Wertschöpfung umzuwandeln. Wir wollen die Stärken der Bremer und Bremerhavener Wirtschaft und Wissenschaft bündeln, Bedarfe herausarbeiten und neue Geschäftsmodelle entwickeln.“ In der KI liege ein großes Potenzial für Beschäftigung.
Wissenschaftssenatorin Dr. Claudia Schilling zufolge verfügt Bremen über eine international anerkannte KI-Spitzenforschung in verschiedenen Instituten. Mit der KI-Strategie und dem KI-Transfer-Zentrum werde das bremische KI-Ökosystem von Forschern, Anwendern, Start-ups und etablierten Unternehmen weiter ausgebaut und ergänzt werden. Das KI-Transfer-Zentrum ist als virtuelle Plattform und Anlaufstelle konzipiert; die Plattform bündelt alle Forschungsaktivitäten und Angebote, wie Veranstaltungen, Weiterbildungen, Fördermaßnahmen etc., in den Standorten werden Showrooms eingerichtet und Veranstaltungen stattfinden.