Katalysator für innovative Kooperationen

Seit seiner Gründung vor 25 Jahren hat sich i2b, kurz für „idea 2 business“, zum größten Innovations-, Wirtschafts- und Wissenschaftsnetzwerk im Nordwesten entwickelt. Die privatwirtschaftlich organisierte GmbH verfügt mittlerweile über 26.000 Mitglieder, darunter Unternehmer, Gründerinnen, Wissenschaftler und Studierende aus unterschiedlichsten Bereichen.

Jährlich lädt i2b zu rund 15 Meet-ups in Bremen, Bremerhaven oder Oldenburg ein, zu denen je nach Thema zwischen 100 und 200, teilweise auch bis zu 500 Fach- und Führungskräfte zusammenkommen. Durch seine vielfältigen Aktivitäten will i2b als Innovationstreiber für die Metropolregion wirken. Das Netzwerk verbindet Ideen mit Gründenden, Wissenschaft mit Wirtschaft und Studierende mit etablierten Führungskräften und agiert damit als Katalysator für den Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft.

Eine zentrale Basis bietet dabei die enge Zusammenarbeit mit Hochschulen in der Region, allen voran der Universität Bremen und der Universität Oldenburg. „Ganz wichtig ist, dass wir uns nicht als vertikales, sondern als horizontales Netzwerk verstehen“, sagt Geschäftsführer Dirk Schwampe, der i2b vor 25 Jahren gemeinsam mit Co-Geschäftsführer Andreas Kottisch gegründet hat. „Wir agieren also nicht themenspezifisch in einzelnen Segmenten, sondern wir wollen ganz bewusst die unterschiedlichsten Branchen der Region miteinander vernetzen und dort Synergien heben.“

Zu den aktuellen Veranstaltungsschwerpunkten zählt insbesondere das Thema künstliche Intelligenz: „Nicht zuletzt auch deshalb, weil hier in Bremen im kommenden Jahr die International Joint Conference on Artificial Intelligence (IJCAI) stattfinden wird, die weltweit größte internationale Konferenz für künstliche Intelligenz“, erklärt Dirk Schwampe. Parallel dazu hat das durch verschiedene Kooperationspartner getragene, zurzeit mit drei festen Stellen besetzte Netzwerk in den vergangenen Monaten Veranstaltungen zu Themen wie „Geschäftsnachfolge in Unternehmen“, „Nachhaltigkeit des Bremen Airport“ und „Frauen in Führung“ realisiert. Um ein ganz konkretes Innovationsprojekte ging es bei einer Diskussion über das Energiekonzept auf der Bremer Überseeinsel mit dem dortigen Geschäftsführer Dr. Klaus Meier. Gemeinsam mit der Sparkasse Bremen hat i2b auch eine Veranstaltung zum Thema Cyber Security angeboten, aus der laut Schwampe vielfältige Kooperationen hervorgegangen sind: „Solche Kontakte, Geschäftsbeziehungen und Synergien wollen wir ganz gezielt fördern“, beschreibt der Geschäftsführer eines der Hauptziele des Netzwerks.

Verstärkter Fokus auf junge Fachkräfte

Damit die Region ihre Innovationskraft erhöhen kann, benötigt sie auch die entsprechenden Fachkräfte. Mit „i2b next level“ hat i2b daher eine Initiative speziell für Young Professionals zwischen 18 und 35 Jahren etabliert, um dazu beizutragen, die jungen Menschen in der Region zu halten. „Das Angebot umfasst kostenfreie Events mit Job-Speed-Datings, Employer-Branding-Workshops und branchenspezifischen Diskussionen und richtet sich an mehr als 1.200 aktive Mitglieder allein in diesem Segment“, berichtet Schwampe.

Als innovationszentriertes Netzwerk, das in der Zeit der „New Economy“ unter dem Namen „First Tuesday“ gegründet wurde, hat i2b bereits früh auf Sichtbarkeit im digitalen Raum gesetzt. Das Online-Journal „i2b express“ und der tägliche Newsletter „i2b News“ informieren bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten mit regionalem Bezug über wirtschaftliche Trends, später kamen auch Präsenzen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen hinzu. „Diese hohe Sichtbarkeit bei unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteuren schafft uns eine solide Basis, um erfolgreich unsere Ziele umsetzen zu können“, sagt Schwampe.

Weitere Informationen:
www.i2b.de

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Die Veranstaltungen des Netzwerks führen Fachleute und Interessierte zu wichtigen Trend-Themen zusammen; im Mai 2025 beispielsweise zu Kreislaufwirtschaft und KI.
Foto: i2b