Delegationsreise nach Japan

Wenn sich die Coronawelle bis zum Sommer beruhigt, bietet sich Unternehmerinnen und Unternehmern die Gelegenheit, das Geschäft endlich wieder durch persönliche Kontakte im Ausland anzukurbeln.

Während eine Coronawelle über das Land schwappt, fällt es schwer, an Fernreisen zu denken. Und dennoch: Die Chancen stehen gut, dass sich die Lage bis zum Sommer erheblich beruhigen wird, sodass Geschäftsreisen – unter den gebotenen Sicherheitsvorkehrungen – nichts mehr im Wege steht. In diesem Sinne fragen vier norddeutsche Handelskammern aktuell das Interesse der regionalen Unternehmen an einer Delegationsreise nach Japan ab. Vom 25. Juni bis 2. Juli 2022 soll es voraussichtlich in die Städte Tokio, Osaka und Kyoto gehen.

„Auch wenn die aktuellen Entwicklungen noch ein wenig verhalten stimmen mögen, so erwarten wir doch nach Rücksprache mit den Deutschen Auslandshandelskammern und den konsularischen Vertretungen, dass internationale Reisen auf Sicht wieder möglich sein werden“, erklärt Torsten Grünewald vom Fachbereich International der Handelskammer Bremen.

Freihandelsabkommen eröffnet neue Möglichkeiten

Ein Anlass für die Reise ist das 2019 abgeschlossene Freihandelsabkommen zwischen der EU und Japan, das den Austausch von Waren und Dienstleistungen durch massiven Zoll- und Bürokratieabbau vorantreibt. Das japanische Vorhaben, einem Freihandelsabkommen mit China und Südkorea beizutreten, bietet weitere gute Perspektiven für den Handel.

Im Fokus der japanischen Wirtschaft stehen insbesondere Themen wie Industrie 4.0, Digitalisierung, Vernetzung, Robotik, Mobilität, Life Science und Energieeffizienz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Reise erfahren, welche Chancen sich ganz konkret ergeben und wie die Hürden eines geschäftlichen Engagements erfolgreich übersprungen werden können.

Die Handelskammer Bremen wird die Delegation leiten, die in Kooperation mit den Kammern aus Oldenburg, Stade und Hamburg durchgeführt wird. Die politische Begleitung erfolgt durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt, sowie die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling. Interessentinnen und Interessenten können sich bei der Handelskammer Bremen auf die unverbindliche Interessentenliste aufnehmen lassen.

Kontakt: Torsten Grünewald, Tel. 0421 3637-250, gruenewald@handelskammer-bremen.de