Bremerhaven Talk: Anime-Shop trifft Bettenhaus

Der Einzelhandel stand am 3. Juni im Fokus des „Bremerhaven Talk – Jung trifft Alt“, der zweimal im Jahr von der Wirtschaftsförderung BIS und der Handelskammer Bremen ausgerichtet wird. Veranstaltungsort war dieses Mal das ehemalige Modehaus Jelden, das jetzt zur Hochschule gehört.

Raphaela Nehmer, Inhaberin des Anime-Shops OMA und des Tattoo-Studios Nautilus Ink, diskutierte mit Stephan Schulze-Aissen, Inhaber des traditionsreichen Bettenhauses Aissen und Vizepräses der Handelskammer Bremen, über den Umgang mit den aktuellen Herausforderungen im Einzelhandel.

Beide Talk-Gäste gaben interessante Einblicke in ihre Unternehmen, aber auch in ihre Persönlichkeiten und ihre Sicht auf die Stadt Bremerhaven. Gemeinsam zeichnet sie aus, dass sie überregionale Kundschaft in die Seestadt locken. Das Bettenhaus Aissen differenziert sich vom Wettbewerb durch seine besonders hochqualifizierte Beratung – der Inhaber ist der einzige öffentlich bestellte und vereidigte Gutachter und Sachverständige für Bettwaren in Deutschland.

OMA – die Abkürzung steht für Otaku Merch & Anime – wurde bereits 2018 aus Leidenschaft für diese Themenwelt gegründet. Im Mittelpunkt stehen Manga und Anime, aber das Sortiment umfasst auch andere asiatische Importe wie KPop-Alben, Lebensmittel und Bekleidung. Das Geschäft ist nicht gewinnorientiert: Raphaela Neuner verdient ihren Lebensunterhalt mit dem Tattoo-Studio, sodass OMAs Einnahmen komplett in die Mitarbeitenden und das Geschäft investiert werden können.

Der „Bremerhaven Talk – Jung trifft Alt“ lockt regelmäßig rund 80 bis 100 Teilnehmende an. Neben dem persönlichen Austausch zwischen dem Unternehmernachwuchs und den „alten Hasen“ geht es dabei auch um den spannenden Kontrast zwischen traditionellen Geschäftsmodellen und „New Economy“. Wer sich für die Teilnahme an einem künftigen Termin interessiert, findet weitere Informationen unter:
handelskammer-magazin.de/bhv-talk

Bild oben:
Der Bremerhaven Talk lockt regelmäßig rund 80 bis 100 Besucher an.
Foto: Handelskammer Bremen