Bremer Gründungspreis 2024 verliehen

Beim "Startup Summit 2024" hat die Sparkasse Bremen gemeinsam mit dem Starthaus Bremen & Bremerhaven den diesjährigen Bremer Gründungspreis vergeben.

In der Kategorie „klassische Gründung/Unternehmensnachfolge“ gewann das Teestübchen im Schnoor. Bei den Start-ups setzte sich Skinuvita durch. In der Kategorie „Social/Nachhaltigkeit“ überzeugte die Gründungsidee Bremer Solidarstrom die Jury mit ihrem Konzept.

Klassische Gründung/Unternehmensnachfolge: Teestübchen im Schnoor

Tanja Nadolny übernahm 2020 inmitten der Coronakrise das Teestübchen im Schnoor. „Die Übernahme und das Weiterführen des Cafés erforderten nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch ein hohes Maß an Respekt und Verantwortungsbewusstsein“, betont die Sparkasse Bremen. „Nadolny hat dies bewiesen – insbesondere in einer Zeit, in der die Zukunft der Gastronomie voller Unsicherheiten war.“

Die aufgezeigte Risikobereitschaft sei eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft, urteilte die Jury. „Das Teestübchen im Schnoor ist ein traditionsreiches Café, welches durch die Unternehmensnachfolge und dem Esprit der Gründerin weiter aufrechterhalten und in der Zukunft kontinuierlich weiterentwickelt wird.“

Start-ups: Skinuvita

Skinuvita ist ein innovatives Startup, das sich mit der Heimbehandlung von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis mittels Phototherapie befasst. „Obwohl sich Skinuvita noch vor Markteintritt befindet, konnte das zehnköpfige Startup um Jan Elsner bereits durch hervorragende Studienergebnisse einen großen Mehrwert für unterversorgte Gesundheitsregionen darlegen“, erläutert die Sparkasse. „Somit stellt das entwickelte Telemedizin-System eine Lösung für ein gesellschaftliches Problem dar.“

Die Forschung und Lösung können Patientinnen und Patienten künftig nutzen, um ihre gesundheitlichen Einschränkungen zuhause zu behandeln – stets im Rahmen des Behandlungsplans und somit in Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin.

Social/Nachhaltigkeit: Bremer Solidarstrom

Der Bremer Solidarstrom beeindruckte die Jury durch die große soziale Verantwortung und die Nachhaltigkeit. Über eine Vereinsstruktur engagieren sich Dr. Christian Gutsche und sein Team für eine solidarische Energie- und Wirtschaftswende. Zu ihren Produkten zählen Solarstromanlagen im Gemeinschaftsbau, Balkonkraftwerke und Ökostrom.


Bild oben:
V.l.: Ralf Stapp (Bremer Aufbau-Bank), Jan Elsner (Skinuvita), Tanja Nadolny (Teestübchen im Schnoor), Dr. Christian Gutsche (Bremer Solidarstrom) und Klaus Windheuser (Sparkasse Bremen).
Foto: Sparkasse Bremen/Jan Rathke