Additive Fertigung – umgangssprachlich 3D-Druck – hat wie keine andere Fertigungstechnologie in den letzten Jahren öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Ganz wichtig ist sie für die Luft- und Raumfahrt, denn in kaum einer anderen Branche spielt das Gewicht eine so große Rolle wie hier.
Mit OHB, Airbus und der Ariane Group sind drei der wichtigsten Unternehmen der Branche in Bremen ansässig, neben über 100 anderen. So hat das Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kürzlich das Förderprojekt TIRIKA unter Bremer Führung bewilligt, in dem auch kosten- und gewichtsoptimierte 3D-Druck-Bauteile entwickelt werden sollen.
Additive Fertigung findet in immer mehr Bereichen eine industrielle Anwendung. Aber auch die Wissenschaft spielt eine wichtige Rolle. An der Universität Bremen sind das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), das Leibniz Institut für Werkstofforientierte Technologien (IWT), das Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS), das Faserinstitut Bremen (FIBRE) und das ISEMP (steht für: Integrative Simulation and Engineering of Materials and Procesesses) zu nennen.
Die Hochschule Bremen verfügt mit dem Bionik-Innovations-Centrum über eine hohe Expertise in diesem Feld. Wurzeln in der Bionik hat auch die ELISE GmbH, eine Ausgründung des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, die mittlerweile eine Engineering-Software anbietet und dabei ebenfalls den 3D-Druck unterstützt.
Das Bild oben zeigt das Ecomat-Gebäude in der Airport-Stadt.