Azubi im Portrait: Biologielaborantin Vanessa Stumpf

Warum haben Sie sich für eine Ausbildung zur Biologielaborantin entschieden?
Ich bin in Lüneburg aufgewachsen und habe dort auch mein Abitur gemacht. Bio hat mich in der Schule am meisten interessiert, denn die Themen betreffen unseren Alltag. Menschen, Pflanzen und Photosynthese zum Beispiel. Auch mochte ich die Experimente im Bio-Leistungskurs immer gerne. Nach dem Abi wollte ich Biologie studieren, aber dann doch lieber erst etwas Praktisches machen.

Wie sind Sie dann zu Kaesler Nutrition gekommen?
Ich habe in Norddeutschland nach einem Ausbildungsplatz gesucht. Wichtig war für mich, dass die Entfernung nach Lüneburg nicht so groß ist, damit ich meine Familie regelmäßig besuchen kann. Bremerhaven passte genau – ich wurde im Dezember 2019 zu einem Gespräch eingeladen und im Januar 2020 zu einem Schnuppertag. Da war ich dann im Labor und sie wollten sehen, wie ich motorisch so drauf bin, also mit Pipette und Laborgeräten umgehe. Direkt danach habe ich die Zusage bekommen.

Warum macht Ihnen die Arbeit im Labor so viel Spaß?
Ich habe tolle Kollegen, mit denen ich wirklich gerne zusammenarbeite. Außerdem habe ich schnell Verantwortung bekommen. Unter anderem betreue ich ein Projekt mit Würmern, die mit verschiedenen Substanzen behandelt werden. Wenn eine Substanz einen positiven Effekt auf die Lebensdauer der Würmer hat, könnten wir sie künftig als Zusatzstoff für Futtermittel verwenden. Es ist spannend, dass wir forschen, aber auch bestimmte Rezepturen für unsere Kunden mischen. Ich lerne während meiner Ausbildung sämtliche Bereiche kennen. Service, Technik, Produktion, Qualitätskontrolle, Forschung und Entwicklung – das ist echt abwechslungsreich.

Was kommt nach der Ausbildung?
Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre, also bin ich voraussichtlich im Januar 2024 fertig. Bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Ob ich dann studieren werde oder ob ich hier weiterarbeite, weiß ich tatsächlich noch nicht.