Auf ins Abenteuer

Christian Pattenhausen, 32 Jahre alt
VinylTech
Inhaber

Er liebt das Abenteuer. Nicht zu risikoreich, nicht zu gewagt. Aber Erlebnisse, die nicht alltäglich sind. Menschen, die Besonderes leisten. Und Autos, die über Rennstrecken rasen. Christian Pattenhausen ist immer bereit, sich auf Neues einzulassen. So wie damals nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Da ist er nach Italien gereist, hat Freunde und Familie besucht, gejobbt. Bis er zufällig jemanden kennen gelernt hat, der Fahrzeuge folierte und Unterstützung brauchte. Also ist Pattenhausen zu ihm nach Lörrach gefahren und hat nach einem halben Jahr gemerkt: „Das ist genau mein Ding.“

Dann ging er zurück nach Bremen. „Ich bin Bremer und werde das auch immer bleiben“, sagt er. 2010 hat er mehrere Praktika gemacht und in Schulungen alles über Klebetechniken, Folien und verschiedene Materialien gelernt. Im Januar 2011 kam dann mit Vinyltech der Schritt hinein ins Abenteuer Selbstständigkeit. Zunächst in einer Doppelgarage, später in der Sonneberger Straße und seit Dezember 2014 in der Hermann-Funk-Straße in Hemelingen. Im August 2021 wird Pattenhausen erstmals einen Auszubildenden einstellen.

Er beklebt PKW, LKW, Busse, Pakettransporter, ganze Firmenflotten – und Rennwagen. Und da ist es wieder, das Abenteuer, das Pattenhausen so liebt. Wenn es auch für ihn und seine Mitarbeiter auf jede Minute ankommt. Wenn sie wissen, dass „ihr“ Auto pünktlich am Start sein muss.

Pattenhausen sponsert neun Rennwagen des Bremer Motorsport Teams FK Performance in der VLN und DTM Trophy. Wenn Pattenhausen davon erzählt, kommt er ins Schwärmen. „Ich bin mit Michael Schumacher groß geworden, fahre gerne mit Freunden GoKart und mag die Geschwindigkeit. Am liebsten würde ich Formel 1-Autos bekleben – alle sagen, das ist stressig, aber ich will das unbedingt!“

Er will auch noch etwas anderes: Anderen Menschen bei ihren Abenteuern helfen. Unentgeltlich. So wie dem Pärchen, das durch Europa, Australien und Kanada reist. Pattenhausen hat ihren VW-Bulli beschriftet, foliert und die Scheiben getönt. Noch heute bekommt er Fotos und Postkarten. Für Sea-Watch hat er ein Schiff, Beiboote und die Sicherheitshinweise an Bord geklebt. Für die Menschen, die auf dem Mittelmeer ihr Leben riskieren, um Flüchtlingen aus Seenot zu retten.

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