Am 4. September, im Anschluss an das Lange Bremer Literaturwochenende mit „Bremen liest!“ und der Bremer Büchermeile, wurde zum dritten Mal der Bremer Buchhandlungspreis verliehen.
Unabhängige, inhabergeführte Buchhandlungen, die ihren Sitz Land Bremen haben, konnten sich in diesem Jahr unter dem Motto „Lesen lieben lernen. Wie verführt meine Buchhandlung zum Lesen?“ um den 3. Bremer Buchhandelspreis bewerben. Das Rennen machte die Albatros Buchhandlung aus dem Fedelhören 91 in Bremen. Das Team um Michael Hockel, der die Traditionsbuchhandlung 2022 übernommen hatte, erhielt ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro aus Mitteln des Senators für Kultur.
Erstmalig waren auch Bremerhavener Buchhandlungen aufgefordert, sich um den Preis zu bewerben. So erhielt die Buchhandlung Hübener einen von der BIS Bremerhaven gestifteten Anerkennungspreis, der mit 500 Euro dotiert ist. Inhaber Jens Fleischer freute sich über die Auszeichnung und die Öffnung des Preises für den Bremerhavener Buchhandel.
Besondere Anerkennung erhielt auch das Engagement des Kinderbuchladens Leseland aus dem Bremer Steintor. Der ebenfalls mit 500 Euro dotierte Preis für das Team um Petra Mauer und Stefan Rhomberg wurde vom Bremer Kellner Verlag gestiftet.
Zu der von der Journalistin Katrin Krämer moderierten Feier waren zahlreiche Branchenvertreterinnen und -vertreter in den Kaminsaal des Bremer Rathauses gekommen. „Die Buchhandlungen in Bremen und Bremerhaven sind fantasievoll genutzte Veranstaltungsorte im Dienste der Leseförderung“, lobte der Bremer Bürgermeister und Senator für Kultur, Dr. Andreas Bovenschulte, bei der Preisverleihung.
Der Preis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Nord und der Bremer Literaturstiftung unterstützt.
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Die Gewinner und Gewinnerin des Bremer Buchhandlungspreises 2023 mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte (Bildmitte): Michael Hockel und Hermann Figge (1.u.2.v.l., Albatros Buchhandlung, 1. Preis), Gottfried Hübener (2.v.r., Buchhandlung Hübener, Anerkennungspreis) und Petra Maurer (1.v.r., Kinderbuchladen Leseland, Anerkennungspreis). Foto: Rike Oehlerking