Beschäftigtenwohnen: Bessere Chancen bei der Rekrutierung von Fachkräften

Der angespannte Wohnungsmarkt stellt nicht nur Beschäftigte, sondern auch Unternehmen vor neue Herausforderungen. Mangels erschwinglichen Wohnraums in der Nähe von potenziellen Arbeitgebern sehen sich Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuchende teilweise dazu gezwungen, passende Stellenangebote auszuschlagen. Dies wiederum erschwert es den Unternehmen zusätzlich, geeignete Nachwuchs- und Fachkräfte zu gewinnen.

Die Bereitstellung von Wohnraum durch Unternehmen für Beschäftigte kann daher ein klarer Wettbewerbsvorteil sein. Über entsprechende Lösungen und die Handlungsmöglichkeiten für Unternehmen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Beschäftigtenwohnen: Erfolgsfaktor für die Gewinnung und Bindung von Fachkräften“ am 8. September in der Handelskammer Bremen, an der auch Dr. Olaf Thorsten Joachim, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, teilnahm und die Gäste begrüßte.

Neben zwei Impulsvorträgen von Simon Wieland (Regiokontext) und Joachim Lahl (KPMG) lieferte eine Podiumsdiskussion weitere Denkanstöße. Im Mittelpunkt standen erfolgreiche Modelle, die damit verbundenen Herausforderungen, die weiterhin enorm hohen Baukosten im Neubau sowie die Rolle von Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften und Förderinstitutionen. Unter den Beteiligten herrschte Einigkeit, dass es sich um ein lohnendes Konzept handeln kann – nicht nur für Arbeitgeber, sondern auch für Wohnungsunternehmen, Kommunen und Beschäftigte.

Die Veranstaltung wurde von der Handelskammer Bremen gemeinsam mit der Arbeitnehmerkammer Bremen, der DIHK Service GmbH und dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ausgerichtet.